Renaturierung von Fließgewässern als bergbauliche Ausgleichsmaßnahme in der Lausitz
10.10.2017
Der Wasserhaushalt in der Lausitz ist seit Jahrzehnten durch den Braunkohlebergbau geprägt. Damit verbunden waren erhebliche Eingriffe in das Gewässersystem der Lausitz. Aber schon lange vor dem Braunkohlebergbau wurden viele Fließgewässer begradigt, eingedeicht und die Flussauen trocken gelegt, um Flussläufe als Wasserweg besser nutzen zu können oder um landwirtschaftliche Flächen zu gewinnen. Mit dem Nutzen waren meist aber auch langfristige Probleme verbunden.
Im Vortrag wird dargestellt, warum sich Gewässerläufe mit und ohne Bergbaueinfluss verändert haben. Es wird auch auf die besonderen hydrologischen Verhältnisse der Lausitz und die damit verbundenen Herausforderungen eingegangen. Anhand von großen Fließgewässerrenaturierun-gen in Brandenburg und Sachsen wird gezeigt, wie Maßnahmen geplant und umgesetzt wurden und wie sich damit wieder naturnahe Flusslandschaften eindrucksvoll entwickeln konnten.